Toskana 
(17. - 27.09.2020)

Nach dem fremdbestimmten Urlaub im März und reichlich Stress in der Arbeit war die Toskana - vor allem wegen der Reisebeschränkungen / -Warnungen - nicht nur eines der wenigen möglichen, sondern auch ein durchaus willkommenes Ziel für einen 10-tägigen Urlaub, bei dem Entspannung und Erholung im Mittelpunkt standen... 
Wieder mal bei Gregorio, wieder mal im Civettaio - und trotz des wechselhaften Wetters haben wir wieder Neues entdeckt...
Gerade in Zeiten von Corona haben wir uns in Italien jederzeit sicher gefühlt, die Italiener gehen einfach anders mit der Pandemie um und haben - zumindest war so unser individueller Eindruck - das Geschehen besser im Griff als die meisten anderen Länder.
Natürlich hoffen wir, dass wir beim nächsten Besuch mit weniger Beschränkungen reisen können - aber so oder so werden wir wiederkommen, es gibt ja noch viel zu sehen und zu unternehmen!

Donnerstag, 17.09.2020

Kurz nach 5 Uhr geht es los - und da um diese Zeit ja noch nicht so viele Autos unterwegs sind, beschließen wir, nicht über die Autobahn (an München vorbei), sondern über die B15 direkt nach Rosenheim zu fahren. Allerdings kostet uns eine große Baustelle samt weiträumiger Umleitung bei Dorfen schon mal eine halbe Stunde - wie man's macht, macht man's verkehrt... Kurz vor der Grenze bei Kiefersfelden fängt es dann an zu regnen und es wird im Inntal immer heftiger, teilweise können wir auf der Autobahn nur noch 60 km/h fahren. So brauchen wir bis zum Brenner* (negativ-)rekordverdächtige 4 Stunden!
Danach geht es aber zügig und ohne Probleme weiter und wir erreichen gegen 13 Uhr das Fußballstadion von Bologna, wo wir parken - wir haben beschlossen, diesmal nicht an der alten Universitätsstadt vorbei zu fahren. Mit dem Bus geht es schnell und problemlos ins Zentrum. Bevor wir etwas besichtigen, essen wir in einem kleinen Lokal super leckere warme Sandwiches.
Da die Basilica S. Petronio noch Mittagspause hat, ist unser erstes Ziel der Palazzo* dell'Archiginnasio, Sitz der ersten Universität von Bologna. Mit Behindertenausweis kostet der uns nicht mal Eintritt... Der holzgetäfelte Anatomie*-Hörsaal, die "Sala dello Stabat Mater" und die prunkvoll ausgemalten Gänge und Treppen sind einfach herrlich und sehr beeindruckend! Nachdem es zum Zugang nur schräg über den Platz ist, gehen wir als nächstes zur Panorama-Plattform. Der Aufstieg über das Baugerüst ist mühsam, aber der Blick über die Stadt entschädigt uns dafür.
Anschließend geht es aber in die gewaltige Basilica. Die Kirche - die fünftgrößte der Welt - beeindruckt uns nicht nur durch ihre Größe, sondern auch durch ihre Fresken* und vor allem das Licht. Auch der Meridian* auf dem Boden, einer der längsten der Welt, ist wirklich interessant. Nun spazieren wir über die Piazza Maggiore und unter mehreren Arkadengängen* zu den beiden (sehr!) schiefen Türmen Torre Garisenda und Torre degli Asinelli. Schon kurios, wie weit die aus der Senkrechten sind!
Von hier ist es nicht weit zum Komplex von S. Stefano. Die uralten Kapellen, der Kreuzgang und der Innenhof sind extrem sehenswert und beeindruckend!
Wir gehen ein kurzes Stück und erwischen zufällig einen Bus, der uns zurück zum Stadion bringt. Diese 4 Stunden waren wirklich toll - gut, dass wir das eingeplant haben! Bis auf einen (allerdings kurzen) Stau bei Florenz geht es zügig nach Paganico. Wir kaufen ein bisschen was fürs Frühstück ein, dann geht es hinauf zum "Civettaio". Gregorio begrüßt uns herzlich und lädt uns direkt zu einer kleinen "Party" im Familienkreis (im Freien wegen Corona) ein. Wir könnten auch noch mitessen, was der Grill hergibt, aber wir trinken nur ein Glas Wein zusammen, dann lassen wir die kleine Gesellschaft essen und trinken unter den Pinien noch ein Glas Wein. Das ist Erholung!

Freitag, 18.09.2020

Unseren ersten Urlaubstag lassen wir ruhig angehen. Nach einem gemütlichen Frühstück unter den Pinien räumen wir erst mal alles aus und auf.

Später am Vormittag fahren wir nach Grosseto und kaufen im riesigen neuen Einkaufszentrum alles für die nächsten Tage ein.

Wir fahren ins Zentrum, parken in der Garage an der Mauer und finden sogar auf Anhieb zu unserem Lieblingslokal in der Stadt, dem "Hungry Years" - aber das hat zu, offenbar auf Dauer... Schade!

Aber wir haben (wieder mal) Glück und finden ein anderes Lokal, das "Tuscany", wo wir super leckere Gnocchi* und Pasta* essen.

Danach fahren wir zurück zum Civettaio und verbringen den Nachmittag entspannt am und im Pool.

Samstag, 19.09.2020

Auch heute haben wir es nicht eilig. Nach dem Frühstück fahren wir über die kleinen Straßen "hinten rum" nach Vetulonia. 

Trotz der etwas längeren Fahrtzeit über die schöne Strecke sind wir immer noch vor der Öffnung des Museums am Parkplatz. Das Museo Archeologico Isidoro Falchi ist nicht sehr groß, aber durchaus sehenswert, vor allem der etruskische* Schmuck ist ein Highlight. Danach fahren wir zu einem der Grabhügel, dem Tumolo della Pietrera. Die Anlage ist zu, aber laut Aushang wäre heute ein Besuch möglich. Ich erreiche unter der angegebenen Telefonnummer auch einen Mitarbeiter, der extra kommt und uns (selbstverständlich nach Erfassung unserer Daten und Fieberscan) hinein lässt. Der große Grabhügel ist auch wirklich beeindruckend!

Anschließend fahren wir nach Castiglione della Pescaia und verbringen den Nachmittag in einem der klassischen Bagni* am Strand. Das Meer ist super angenehm und trotz Auflagen geht es sehr entspannt (und trotzdem diszipliniert) zu... Wir genießen die Zeit und das schöne Wetter!

Auf dem Rückweg entdecken wir eine Möglichkeit, zumindest an den Rand des großen Feuchtgebiets zu kommen, das wir vorher schon gesehen haben. Wir lassen das Auto stehen und wandern einige Zeit durch das Naturschutzgebiet. Diaccia Botrona ist eines der wichtigsten Feuchtgebiete Italiens und das Überbleibsel des antikes Sees. Die Menge an Vögeln überrascht uns und die vielen Flamingos machen uns direkt sprachlos... Ein absolutes Highlight! Und auf jeden Fall ein Punkt beim nächsten Urlaub bei Gregorio...

Abends essen wir lecker im "3 Cantoni" und lassen den Tag dann mit einem Glas Wein ausklingen.

Sonntag, 20.09.2020

Heute stehen wir früher auf und checken beim Frühstück, wo das Wetter wie angesagt ist. Wir beschließen, nach Assisi zu fahren, dort soll es zumindest weitgehend trocken und auch etwas sonnig sein... Also packen wir alles zusammen und starten. Vorbei an Siena, am Lago di Trasimeno und Perugia erreichen wir nach 2 Stunden Santa Maria degli Angeli.

Nach einem Kaffee besichtigen wir die große Basilika, die winzige Porziuncola* unter der Kuppel, den Rosengarten und den Kreuzgang. Nachdem der Bus nur alle 30 Minuten fährt (und grad einer weg ist), fahren wir mit dem Auto hinauf nach Assisi.

Wir lassen das Auto in einer der Parkgaragen und machen uns erst mal auf den Weg nach S. Francesco. Die Oberkirche ist erst ab 13 Uhr für Besichtigungen geöffnet, bis dahin finden (Sonntag!) durchgehend Messen statt. Aber wir können bis dahin ja die Unterkirche, die Krypta*, den Kreuzgang und das Museum ansehen. Die Fresken sind wirklich herrlich, kaum zu glauben, dass die Oberkirche vor gut 20 Jahren bei dem Erdbeben so schwer beschädigt wurde und die Malereien in Hunderttausenden von Einzelteilen über den Boden verteilt waren... Anschließend machen wir uns auf den Weg Richtung Zentrum. Wir besuchen den "Untergrund", das Forum Romanum - es ist sehr interessant und anschaulich präsentiert. Direkt an der Piazza Comunale machen wir eine Pause, dann geht es weiter zum romanischen Dom S. Rufino. Auch der hat ein beeindruckendes "Untergeschoß" mit Krypta, römischen Überresten und einem Museum. Und ein Foto des uralten Taufbeckens muss natürlich sein - hier wurden schließlich zwei Heilige und ein Kaiser getauft...

Das römische Amphitheater finden wir - mangels Stadtplan und Beschilderung - leider nicht, also gehen wir nach S. Chiara. Wieder eine beeindruckende alte Kirche!

Nach einem Kaffee beenden wir unsere Runde durch die Pilgerstadt, holen das Auto und fahren zurück. Kurz nach dem Lago di Trasimeno fühlt es sich aber eher nach Schwimmen an, so schüttet es... Und auch in Paganico regnet es stark - da zieht es uns nicht mehr hinaus...

  • Montag, 21.09.2020

    Heute ist wieder ein Einkaufs- und Ruhetag - also erst mal gemütlich frühstücken, Tagebuch schreiben und das Appartement aufräumen.

    Am Vormittag fahren wir nach Grosseto und kaufen ein, was wir brauchen. Im Zentrum schauen wir nach einem Geschenk für unsere Freundin Fiorella, die uns für Donnerstag eingeladen hat, und finden direkt neben dem "Tuscany" etwas.

    Dann essen wir dort wieder sehr lecker Gnocchi und Risotto*. Auf dem Rückweg tanken wir noch, bevor wir nach Paganico zurück fahren.

    Den Rest des Tages sind wir einfach mal faul...

    Dienstag, 22.09.2020

    Heute gibt's wieder eher Frühstück, wir wollen ja auf Tour... Nachdem das Wetter überall ziemlich gleich wechselhaft angesagt ist, beschließen wir, ins Chianti-Gebiet* zu fahren.

    Unsere erste Station ist S. Casciano in Val di Pesa - aber leider hat das (laut Reiseführer) einzig wirklich interessante Bauwerk, die alte Kirche S. Maria, wegen Corona zu...

    Über Greve in Chianti fahren wir weiter nach Castellina in Chianti. Unterwegs entdecken wir das alte Castello* di Gabbiano, das heute (wie eigentlich alle in der Region, die nicht nur Ruinen sind) ein Weingut ist. Aber interessant ist der Anblick allemal! Castellina ist ein nettes Städtchen mit vielen malerischen Winkeln. Wir besuchen das kleine Museum und steigen auf den Turm der Burg. Auch dieser Besuch ist für uns (dank meines Behindertenausweises) kostenlos...

    Unser nächstes Ziel ist Radda in Chianti, die Orte werden immer kleiner und malerischer... Hier dauert es inklusive Besuch in der Kirche kaum eine halbe Stunde, dann haben wir alles gesehen. Am Weg Richtung Gaiole in Chianti sehen wir den Wegweiser zur Abtei Badia Coltibuona, das lassen wir uns natürlich nicht entgehen! Wir können aber nur die Abteikirche besichtigen, alles andere gehört zum Agriturismo* und wäre für Nicht-Gäste nur nach Voranmeldung offen. In Gaiole halten wir uns nur kurz auf - ein Foto des metallenen Hahns (Symbol des Chianti) muss aber schon sein!

    Überall sehen wir auf den Hügeln Burgen und Ruinen. Auch landschaftlich ist es eine tolle Tour! Wir entdecken ein besonders imposantes Castello, das Castello di Meleto - aber auch hier könnten wir nur den Weinkeller besuchen... Das nächste Mini-Dorf ist Lecchi - eine Straße und sonst nicht viel, aber nett und malerisch! Wir trinken etwas und fahren zu unserer letzten Station S. Gusmè. Bis jetzt hat das Wetter ganz gut gehalten, aber hier schüttet es wie aus Eimern, so dass wir auf die Besichtigung des winzigen alten Dorfes verzichten müssen.

    Wir machen uns also auf den Rückweg und schauen in Paganico nur noch kurz nach dem Blumenladen und das Angebot dort, damit wir morgen Fiorella auch ein Blümchen mitbringen können.

    Mittwoch, 23.09.2020

    Wir stehen früh auf, eigentlich wollen wir heute nach Elba. Aber bei Follonica bremst uns das schlechte Wetter, von der Insel ist kaum etwas zu sehen - das hat keinen Sinn...

    Wir fahren nach Marina di Alberese und nutzen es aus, dass das Gewitter noch nicht angekommen ist. Allerdings wird es erst mal nur eine kurze Runde, die Bremsen sind einfach zu lästig... Wir machen aber noch einen Schlenker zur neuen Brücke über den Ombrone, wo auch die Kanus für die Touren ablegen. Auch das wär mal was für einen kommenden Aufenthalt.

    Nachdem es immer mehr zu zieht, beschließen wir nach einem kurzen Spaziergang, nach Grosseto ins Archäologische Museum zu fahren. Die Sammlung ist extrem beeindruckend! Die Exponate* bilden die Zeit seit der Vorzeit über die Epoche der Etrusker* und Römer bis ins Mittelalter ab. Und auch hier ist der Eintritt für uns frei...

    Nach einer Pizza im "Tuscany" (die so genial schmeckt, wie wir es uns vorgestellt haben) fahren wir noch zum Einkaufen und dann zurück.

    Kurz nachdem wir im Civettaio angekommen sind, geht der Regen los und wird später zu einem richtigen Unwetter... Wir würfeln und lassen den Tag bei Wein und Knabberzeug ausklingen.

    Donnerstag, 24.09.2020

    Heute schlafen wir aus und frühstücken in Ruhe. Am Vormittag fahren wir ins Dorf und kaufen eine nette Orchidee für Fiorella.

    Nachdem wir das Blümchen im Appartement deponiert haben, machen wir uns auf den Weg nach Batignano. Das Dorf auf dem Hügel wollen wir schon so lange ansehen! Und es enttäuscht uns nicht, es gibt unzählige malerische Winkel.

    Wir trinken etwas und fahren zurück ins Civettaio. Ganz in Ruhe machen wir uns frisch, trinken noch etwas und genießen das schöne Wetter.

    Kurz vor 7 Uhr abends machen wir uns auf den Weg zu Fiorella und Paolo. Wir genießen das wunderbare Abendessen und die Stunden mit unseren Freunden.

    Freitag, 25.09.2020

    Wir lassen es auch heute einigermaßen ruhig angehen. Nach dem Frühstück fahren wir erst mal Richtung Grosseto und schauen dort, auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums, in welcher Himmelsrichtung das Wetter am besten aussieht. Wirklich toll scheint es nirgends zu sein, aber unserer Meinung nach ist es im Norden bzw. Nordosten wenigstens heller...

    Also beschließen wir, heute mal die Eisenberge, die Colline Metallifere, zu besuchen, nachdem uns gestern Fiorella und Paolo einen entsprechenden Tipp gegeben haben. Wir fahren erst mal auf der Superstrada Richtung Livorno und lassen uns dann vom Navi in Richtung La Sassa leiten. Unterwegs halten wir spontan im kleinen Ort Canneto und erkunden die malerischen Winkel dort. Das ist aber doch ziemlich schnell erledigt und wir fahren weiter durch die schöne Landschaft.

    La Sassa liegt hoch oben auf einem steilen Hügel - so ungefähr Pitigliano im Kleinformat. Die letzten 8 Kilometer führt eine enge, kurvenreiche Straße von der Provinzstraße zu dem kleinen Dorf hinauf. Gut, dass uns da kein Bus oder LKW entgegen kommt... Wir parken am Rand des Zentrums und spazieren einige Zeit durch das Dorf. Es ist wirklich nett und malerisch - allerdings auch ziemlich übersichtlich. Und im ganzen Dorf gibt es keine Möglichkeit, etwas zum Mittagessen zu bekommen, die einzigen beiden Lokale sehen aus, als hätten sie schon länger und auch dauerhaft geschlossen.

    Nachdem es jetzt auch noch anfängt zu regnen, beschließen wir, unsere Tour hier abzubrechen und wieder Richtung Küste zu fahren. Dort ist das Wetter aber auch nicht wirklich besser und wir fahren direkt durch nach Paganico. Den Rest des regnerischen Tages verbringen wir mit Buchhaltung, Würfeln und Entspannung.

    Samstag, 26.09.2020

    Heute sieht das Wetter in Richtung Küste deutlich besser aus und wir beschließen beim Frühstück, am Vormittag noch mal an den Strand zu fahren.

    Wir finden ohne Probleme die Zufahrt zur Cala Violina, die wir schon von einem früheren Aufenthalt kennen. Am Strand sind zum einen ziemlich viele Leute (es ist halt Wochenende) und außerdem auch ziemlich viel angespülte Algen oder Seegras (kein Wunder nach den Unwettern der letzten Tage).

    Wir genießen einige Zeit lang die Sonne, dann zieht es aber zu und fängt sogar an zu tröpfeln. In kürzester Zeit leert sich der Strand - im Regen macht es niemandem Spaß... Wir gehen zurück zum Auto und fahren über Castiglione della Pescaia (wo es sogar gehagelt hat) zurück nach Paganico. 

    Dort heißt es dann leider schon wieder Packen und Wein laden - die Aufgaben teilen wir uns. Am späten Nachmittag rechne ich mit Gregorio ab, abends fahren wir zur Tenuta zum Abendessen.

    Sonntag, 27.09.2020

    Nach einem letzten Frühstück starten wir kurz nach 7 Uhr Richtung Heimat.

    Um die Zeit ist erst mal noch nicht viel Verkehr und so sind wir kurz nach 9 Uhr am Stadion in Bologna - uns fehlt noch die Besichtigung des Santuario* della Madonna di San Luca.

    Wir parken und spazieren zum Arco di Meloncello. Dort betreten wir den längsten Arkadengang der Welt, der fast 4 km lang von der Porta di Saragozza bis auf den Hügel führt. Dieser Gang ist schon ein besonderes Bauwerk! Was uns überrascht, ist, dass der Arkadengang offenbar am Sonntagvormittag Trainingsstrecke für halb Bologna ist! Sehr viele Leute sind hier in Sport- bzw. Joggingoutfit unterwegs. Auf der steilen Straße, die weitgehend parallel verläuft, trainieren außerdem zahlreiche Radfahrer. Wir nehmen uns die Zeit, auch die Kapellen unterwegs anzusehen, die die Mysterien Mariens* darstellen.

    So dauert es fast eine Dreiviertelstunde, bis wir ankommen. Oben auf dem Colle della Guardia besichtigen wir die Wallfahrtskirche, auf den Besuch der Kuppel verzichten wir aus Zeitgründen. Wir bewundern nur die Aussicht von der Piazzetta vor der Kirche. Danach geht es durch den Arkadengang wieder hinunter zum Arco und zum Auto.

    Mit einigen Verzögerungen durch Stau, vor allem an der Mautstelle bei Sterzing, geht es zurück nach Bayern.