Thailand
(19. - 23.12.2018)
Die nächste Station unserer Südostasienreise...
Mittwoch, 19.12.2018
Donnerstag, 20.12.2018
Heute geht es in die alte Königsstadt Ayutthaya - gut von Bangkok aus zu erreichen und mit den Ruinen auch UNESCO-Welterbe*. Für die Fahrt habe ich von daheim aus schon einen Transfer in einem Mini-Bus / Van reserviert, der kostet nur ein paar Euro und bringt uns mitten ins Zentrum von Ayutthaya. Der Taxifahrer, der uns zum Terminal* bringen soll, besteht darauf, ohne Taxameter zu fahren - also geht es ans Verhandeln. Im Endeffekt einigen wir uns auf einen Fahrpreis, der unter dem liegt, den der Kerl mit Taxameter bekommen hätte... Er rächt sich dadurch, dass er uns am Busterminal absetzt, wir müssen aber zu einem anderen. Aber in Thailand gibt es für flexible Besucher immer eine Lösung - auch wenn die darin besteht, dass wir beide gleichzeitig (!) von einem Angestellten des Terminals mit seinem Roller ans eigentliche Ziel gebracht werden... Der kleine Bus ist modern und auch schnell voll, so dass wir pünktlich weg- und sogar etwas früher als geplant ankommen. An der Endstation warten - wie erwartet - schon die Werber für diverse Touren durch die Stadt. Wir verhandeln mit einem für ein TukTuk, das uns in den nächsten Stunden zu den verschiedenen Tempelruinen bringen soll. Unsere Fahrerin Gung ist rasant unterwegs, spricht einigermaßen Englisch (der Rest geht mit Händen und Füßen) und ermöglicht uns Besichtigungen, die wir ohne sie kaum zustande gebracht hätten.
Unser erstes Ziel ist der Wat Yai Chai Mongkol, einer der bekanntesten der Stadt. Hier sehen wir nicht nur den wunderbaren liegenden Buddha aus dem 16. Jahrhundert in goldgelben Tüchern, sondern auch die Große Chedi, die uns auch noch einen wunderbaren Ausblick über die Anlage bietet. Anschließend geht es weiter zum Wat Mahathat, der - eigentlich ganz unspektakulär zwischen den Wurzeln eines Baumes - das meistfotografierte Objekt des ganzen Geschichtsparks beherbergt, den berühmten eingewachsenen Buddhakopf. Aber auch die anderen Überreste der Tempelanlage sind absolut sehenswert!
Unser nächstes Ziel ist der Wat Phra Ram mit seinem riesigen Haupt-Prang. Für uns als Natur-Interessierte sind aber auch die Beobachtungen an den kleinen Teichen und den umgebenden Bäumen ein Highlight, so viele verschiedene Vögel bekommen wir zu Gesicht. Von hier aus ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Wihan Phra Mongkhon Bophit, einem Volkstempel, der einen beeindruckenden vergoldeten Bronze-Buddha beherbergt. Direkt nebenan geht es hinüber in die Anlage des Wat Phra Si Sanphet, dem größten Tempel der alten Stadt. Berühmt ist der Tempel für die Reihe der drei Chedis. Hier muss ich mich für ein Foto der Chedis auch in Geduld üben, zu beliebt ist das Motiv bei den Touristen (von denen wir allerdings relativ wenigen begegnen).
Von hier fährt Gung uns zum Wat Lokaya Sutharam mit dem riesigen liegenden Buddha - von den übrigen Gebäuden des Tempels ist allerdings kaum noch etwas zu sehen... Der letzte Tempel, den wir in der alten Königsstadt besuchen, ist der Wat Thammikarat. Diese Anlage ist nicht so bekannt wie einige andere, aber bietet doch wirklich sehenswerte Anblicke und hier entsteht das vielleicht schönste Foto unseres Tages in Ayutthaya.
Nach einer Pause, in der wir nur etwas trinken und Gung zu Mittag isst, beschließen wir, für den Rückweg nach Bangkok unsere gebuchte Fahrt im Van sausen zu lassen und stattdessen mit dem Zug zu fahren. Die Fahrt ist nicht nur spottbillig (pro Person sagenhafte 20 Baht*, also ca. 0,80 €), sondern auch interessant und angenehm.
Abends gehen wir vom Hotel aus "ums Eck" und essen in einer "Nobel-Straßenküche", super lecker und billig...
Freitag, 21.12.2018
Am Vormittag fahren wir entspannt mit dem Taxi zum Flughafen und fliegen auf die Ferieninsel Phuket. Der Transfer zu unserem kleinen Hotel in Kata Beach klappt problemlos und wir fühlen uns im "Kata Minta" von Anfang an wohl.
Am Nachmittag spazieren wir zum Meer hinunter und verbringen einige Zeit mit Getränken auf der Terrasse eines Hotels mit Blick über die Bucht und hinüber zum Inselchen Ko Pu. Jetzt ist hauptsächlich Entspannung und Relaxen angesagt!
Samstag, 22.12.2018
Heute verbringen wir den Tag am Strand, wo wir am Vormittag auch zum Schnorcheln gehen, um zumindest ein bisschen was von der Unterwasserwelt Phukets zu sehen.
Am Nachmittag spazieren wir durch den Ort, trinken etwas, organisieren uns ein (Privat-)Taxi für die Tour morgen und relaxen im Hotel. So ein entspannter Tag hat schon etwas für sich!
Sonntag, 23.12.2018
Phuket hat mehr zu bieten als traumhafte Strände und Unterwasserwelt - also haben wir für heute einen Ausflug zum Naturpark Khao Phra Thaeo eingeplant.
Auch mein Sohn kommt mit, also sammeln wir ihn bei seinem Strandhotel ein, bevor es zunächst zum Bang Pae-Wasserfall geht. Wir gehen erst mal entlang des Baches ein Stück hinauf, hier sind wir eigentlich mitten im Dschungel. Dann besuchen wir das Gibbon-Auffangzentrum, aber hier kommen wir leider nicht wirklich nahe an die Affen heran - was aber auf der anderen Seite auch gut ist... Leider haben wir nicht die Möglichkeit, mit einem Guide des Parks von hier durch den Park zu wandern, am Sonntag wird das nicht angeboten.
Nachdem unsere geplante Wanderung durch den Dschungel ausgefallen ist, fahren wir mit unserem Privat-Taxi eben unten um den Naturpark herum zum anderen Wasserfall des Parks, dem Ton Sai. Hier sehen wir auch ein wenig von der Fauna des Dschungels - eine Schildkröte, viele Schmetterlinge und Libellen und einige Vögel bevölkern die Gegend.
Wir haben ja noch Zeit, also beschließen wir, dass unser Chauffeur uns zum Wat Phra Thong fahren soll, der ja ganz in der Nähe ist. Der bedeutende Tempel beherbergt eine etwas kuriose Buddha-Statue, die bis zur Brust im Boden steckt. Die Figur besitzt nach der Überlieferung magische Kräfte, noch nie ist es gelungen, sie vollständig auszugraben (geschweige denn zu rauben).
Den Abend lassen wir mit einem entspannten Abendessen in Kata ausklingen, nachdem wir meinen Sohn wieder in seinem Resort abgeliefert haben.